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Kardiologische Untersuchungen
Kardiologische Untersuchungen sind essenziell für die Beurteilung und Überwachung der Herzgesundheit. Sie umfassen eine Vielzahl von Tests und Verfahren, die helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit oder Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen. Durch kardiologische Untersuchungen können präventive Maßnahmen ergriffen und individuelle Behandlungspläne entwickelt werden, um das Risiko schwerwiegender Herzprobleme zu minimieren.
Informieren Sie sich hier über folgende kardiologische Untersuchungen:
Kardiologische Untersuchungen bewerten die Herzgesundheit. Sie können Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Rhythmusstörungen frühzeitig erkennen. Regelmäßige Checks helfen, präventive Maßnahmen zu ergreifen und Behandlungspläne zu entwickeln. So lassen sich schwerwiegende Herzprobleme vermeiden.
Echokardiographie
Die Echokardiographie (Herzultraschall oder auch Herzecho) ist ein bildgebendes Verfahren, das Ultraschallwellen verwendet, um Live-Bilder des Herzens zu erstellen. Dieser Test ermöglicht es Ärzten, die Struktur und Funktion des Herzens zu untersuchen. Es wird die Bewegung und Größe der Herzklappen und der Herzkammern sowie die Blutflussrichtung und – geschwindigkeit im Herzen gemessen.
Bei der Echokardiographie wird ein kleiner, handgehaltener Schallkopf (Transducer) auf der Brust des Patienten bewegt, um verschiedene Ansichten des Herzens zu erfassen. Das Gerät sendet Schallwellen aus, die von den Strukturen des Herzens reflektiert werden und auf einem Monitor als bewegte Bilder dargestellt werden.
Diese Untersuchung ist schmerzfrei, nicht-invasiv und erfordert keine spezielle Vorbereitung. Sie ist eine sehr wertvolle Methode zur Diagnose und Überwachung von Herzklappenerkrankungen, Herzinsuffizienz und Herzerkrankungen, die seit der Geburt bestehen (angeborene Herzerkrankungen).Stressechokardiographie
Die Stressechokardiographie ist eine Herzultraschalluntersuchung, die durchgeführt wird, während das Herz durch körperliche Aktivität oder Medikamente unter Stress gesetzt wird. Das Ziel ist es, die Funktion des Herzens unter Belastung zu untersuchen.
Bei der Untersuchung werden zunächst in Ruhe Ultraschallbilder des Herzens aufgenommen. Bei uns in der Praxis wird der Patient dann gebeten, auf einer speziellen Liege Fahrrad zu fahren, um das Herz zu belasten. Während der Belastung werden weitere Ultraschallbilder aufgenommen. So kann man vergleichen, wie das Herz unter Stress im Vergleich zum Ruhezustand funktioniert. Die Stressechokardiographie hilft dabei, Herzkrankheiten zu diagnostizieren, insbesondere solche, die die Blutgefäße des Herzens betreffen. Es ist ein wichtiges Werkzeug, um zu beurteilen, ob die Herzmuskeln ausreichend durchblutet werden, besonders wenn der Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit besteht. Die Untersuchung ist nicht-invasiv und normalerweise sicher.Carotisduplexsonographie
Die Carotis-Duplexsonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, die speziell dazu dient, die Durchblutung in den Halsschlagadern (Carotiden) zu überprüfen sowie die Dicke der Gefäßinnenhaut zu messen.
Bei dieser Untersuchung werden Schallwellen verwendet, um Bilder der Carotiden zu erstellen. So kann der Arzt sehen, wie das Blut durch diese Arterien fließt.
Die Duplexsonographie kombiniert traditionelle Ultraschallbilder, die die Struktur der Blutgefäße zeigen, mit dem Doppler-Ultraschall, der die Geschwindigkeit des Blutes durch diese Gefäße misst. Diese Untersuchung ist besonders hilfreich, um Ablagerungen oder Verengungen in den Halsschlagadern zu identifizieren, welche ein Risikofaktor für Schlaganfälle sein können. Sie ist schmerzfrei und nicht-invasiv.Oberbauchsonographie
Die Oberbauchsonographie, häufig einfach als Ultraschall des Bauchraums bezeichnet, erstellt Bilder der Organe und Strukturen im oberen Bauchbereich mittels Schallwellen. Dazu gehören Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Bauchaorta, Milz und Nieren.
Während der Untersuchung legt sich der Patient auf den Rücken und ein spezielles Gel wird auf die Haut des Bauchs aufgetragen. Dieses Gel hilft die Schallwellen zu leiten. Ein Arzt bewegt dann einen Handapparat (den Schallkopf) über die Bauchregion. Der Schallkopf sendet Ultraschallwellen aus, die von den inneren Organen reflektiert werden und auf einem Bildschirm als Bilder dargestellt werden.
Die Oberbauchsonographie ist eine schnelle, schmerzfreie und nicht-invasive Methode, um verschiedene Erkrankungen zu diagnostizieren, wie z.B. Gallensteine, Lebererkrankungen oder Veränderungen an der Hauptschlagader (Aorta).Herzschrittmacher - / ICD- / CRT-Kontrolle
Bei der Herzschrittmacherkontrolle wird überprüft, dass ein implantiertes Herzschrittmachergerät (SM, ICD, CRT) ordnungsgemäß funktioniert und richtig auf die Bedürfnisse des Herzens des Patienten reagiert. Während dieser Kontrolle kann der Arzt mit einem speziellen Programmiergerät auf den Herzschrittmacher (bzw. ICD oder CRT) zugreifen, um Informationen auszulesen und Einstellungen anzupassen. Dazu gehören die Überprüfung der Batterielebensdauer, die Kontrolle der Elektrodenleitungen und die Überprüfung der gespeicherten Herzaktivitätsdaten, die Aufschluss über das Auftreten von Herzrhythmusstörungen oder anderen Problemen geben können. Auch die Feinabstimmung der Sonden und des Impulsgebers, um die Herzfunktion zu optimieren, ist Teil der Kontrolle. Diese Überprüfungen helfen dabei, das Risiko von Komplikationen zu minimieren und die Lebensdauer des Geräts zu maximieren.
Ruhe-EKG
Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist ein medizinisches Verfahren, das dazu dient, die elektrische Aktivität des Herzens aufzuzeichnen. Das Herz erzeugt bei jedem Schlag kleine elektrische Signale, die durch das EKG aufgezeichnet werden können. Die Ergebnisse werden als Linien auf einem Papier oder Bildschirm dargestellt, die Aufschluss über den Herzrhythmus und die Gesundheit des Herzens geben.
Ein normales EKG zeigt ein bestimmtes Muster, welches anzeigt, wie das elektrische Signal durch das Herz fließt. Abweichungen von diesem Muster können auf verschiedene Herzerkrankungen hinweisen, wie z.B. Herzinfarkte, oder Herzrhythmusstörungen.
Das EKG ist eine schnelle, schmerzlose und nicht-invasive Methode, die von Ärzten verwendet wird, um die Herzgesundheit zu beurteilen.Belastungs EKG
Ein Belastungs-EKG (Ergometrie) ist eine medizinische Untersuchung, die die Herzfunktion unter körperlicher Belastung überprüft.
Während des Tests wird der Patient bei uns in der Praxis gebeten, auf einem Ergometer Fahrrad zu fahren. Gleichzeitig wird ein Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet sowie Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung gemessen. Der Zweck des Belastungs-EKGs ist es, Herzprobleme zu identifizieren, die möglicherweise nicht im Ruhezustand erkennbar sind. Es hilft beispielsweise bei der Diagnose der koronaren Herzerkrankung. Der Test wird in einer kontrollierten Umgebung unter Aufsicht von medizinischem Fachpersonal durchgeführt, um Sicherheit und Genauigkeit zu gewährleisten.Langzeit-EKG
Bei einem Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm) wird die elektrische Aktivität des Herzens über einen längeren Zeitraum (24 Stunden oder länger) aufgezeichnet.
Im Gegensatz zu einem Ruhe-EKG, das nur wenige Minuten dauert, ermöglicht das Langzeit-EKG eine kontinuierliche Überwachung des Herzrhythmus während normaler täglicher Aktivitäten und auch während des Schlafes.
Während der Aufzeichnung trägt der Patient ein kleines Gerät, das an einem Gürtel befestigt oder um den Hals gehängt wird. Dieses Gerät ist mit Elektroden verbunden, die auf der Haut des Brustbereichs angebracht sind. Das Gerät zeichnet die elektrischen Signale des Herzens auf. Diese Daten werden später von einem Arzt analysiert. Das Langzeit-EKG ist besonders nützlich, um unregelmäßige Herzrhythmen (Arrhythmien) oder sporadische Symptome wie Herzrasen oder Schwindel zu untersuchen, die möglicherweise in einem kurzen Ruhe-EKG nicht erfasst werden. Es ist eine nicht-invasive und schmerzfreie Methode, die wichtige Einblicke in die Herzgesundheit eines Patienten bietet.Langzeit-Blutdruckmessung
Die Langzeitblutdruckmessung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der Blutdruck einer Person über einen Zeitraum von ca. 24 Stunden kontinuierlich überwacht wird. Hintergrund ist, dass die einmalige Messung beim Arzt manchmal durch Stress oder andere Faktoren beeinflusst sein kann (Weißkittel-Effekt). Mit der Langzeitblutdruckmessung erhält man ein genaueres Bild des Blutdruckverhaltens im Alltagsleben des Patienten. Während dieser Messung trägt der Patient ein kleines Blutdruckmessgerät das an einem Gürtel befestigt ist, sowie eine Manschette am Arm. Das Gerät pumpt die Manschette in regelmäßigen Abständen automatisch auf, um den Blutdruck zu messen. Die Messungen erfolgen üblicherweise tagsüber alle 15 bis 30 Minuten und nachts alle 30 bis 60 Minuten.
Die gesammelten Daten geben dem Arzt einen detaillierten Einblick über die Blutdruckwerte der Person über einen ganzen Tag und eine Nacht hinweg. Dies kann besonders hilfreich sein, um die Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) zu optimieren, da es Schwankungen im Blutdruck aufdeckt, die bei herkömmlichen Messungen möglicherweise nicht sichtbar sind.
Die Langzeitblutdruckmessung ist ein einfaches, nicht-invasives Verfahren, das wichtige Informationen zur Herzgesundheit liefert.Event Recorder
Ein Event Recorder, auch Ereignisrekorder genannt, ist ein kleines medizinisches Gerät, das verwendet wird, um die elektrische Aktivität des Herzens über einen längeren Zeitraum zu überwachen. Er ist besonders nützlich bei der Diagnose von Herzrhythmusstörungen, die unregelmäßig oder sporadisch auftreten und daher bei einer standardmäßigen EKG-Untersuchung möglicherweise nicht erfasst werden.
Dieses tragbare Gerät kann ähnlich einem EKG die Herzaktivität aufzeichnen, aber über Tage, Wochen oder sogar Monate hinweg. Der Patient trägt den Event Recorder bei sich, meist angebracht am Körper oder in einer Tasche.
Wenn der Patient Symptome wie Herzrasen oder Schwindel verspürt, aktiviert er das Gerät manuell, um die Herztätigkeit in diesem Moment aufzuzeichnen. Die aufgezeichneten Daten werden dann vom Arzt ausgelesen. Dies hilft dem Arzt, unregelmäßige Herzrhythmen zu erkennen und entsprechende Behandlungsentscheidungen zu treffen. Der Event Recorder ist einfach zu bedienen und beeinträchtigt das tägliche Leben des Patienten kaum.Laboruntersuchung
Eine Laboruntersuchung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Proben von Körperflüssigkeiten (wie Blut, Urin oder Speichel) oder Geweben analysiert werden, um Informationen über den Gesundheitszustand einer Person zu erhalten.
Diese Tests können eine Vielzahl von Informationen liefern, beispielsweise zur Funktion von Organen, zum Vorhandensein von Infektionen, zum Stoffwechsel, zu genetischen Bedingungen oder zum Blutzuckerspiegel. Die Probenentnahme erfolgt meist durch eine Blutabnahme oder durch das Sammeln einer Urinprobe. Einige Blutuntersuchungen können wir direkt in der Praxis durchführen und dies hilft bei der schnellen Diagnose von Herz- und Lungenerkrankungen vor allem im Notfall.
Die anderen Proben werden dann an ein Labor geschickt, in dem spezialisierte Techniker und Geräte sie auf spezifische Marker oder Substanzen analysieren.
Die Ergebnisse dieser Tests helfen Ärzten, Krankheiten zu diagnostizieren, den Fortschritt einer Behandlung zu überwachen oder das Risiko für bestimmte Erkrankungen zu bewerten.
Laboruntersuchungen sind ein zentraler Bestandteil der modernen Medizin und können einfache Tests wie eine Blutzuckeruntersuchung bis hin zu komplexeren Analysen wie genetischen Tests umfassen.
Sie sind meist schnell, relativ schmerzfrei und liefern wertvolle Daten für eine effektive medizinische Versorgung.Herzkatheter
Ein Herzkatheter ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch (Katheter) in eine Arterie in der Leiste oder im Arm eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben wird. Dieses Verfahren wird verwendet, um Herzerkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Während einer Herzkatheteruntersuchung können Ärzte den Blutfluss im Herzen, den Blutdruck in den Herzkammern und den Zustand der Herzklappen beurteilen. Sie können auch nach Verengungen oder Blockaden in den Koronararterien suchen, die das Herz mit Blut versorgen. In manchen Fällen kann der Herzkatheter auch zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen eingesetzt werden, wie zum Beispiel zur Durchführung einer Angioplastie, bei der ein kleiner Ballon an der Spitze des Katheters aufgeblasen wird, um verengte Arterien zu erweitern. Zur langfristigen Stabilisierung der behandelten Engstelle wird dann ein Koronarstent implantiert.
Das Verfahren erfordert in der Regel nur eine örtliche Betäubung und ist minimalinvasiv da es keinen großen chirurgischen Schnitt erfordert. Der Patient ist während des Eingriffs meist wach und die Erholungszeit ist relativ kurz.
Eine Herzkatheteruntersuchung ist keine Praxisleistung sondern wird durch Kardiologen an etablierten Münchner Klinken durchgeführt.Myokardszintigraphie
Die Myokardszintigraphie, oft auch als Herzszintigraphie bezeichnet, ist eine spezielle bildgebende Untersuchung zur Beurteilung der Durchblutung des Herzmuskels (Myokard). Wenn sich zeigt, dass Bereiche des Herzens nicht ausreichend mit Blut versorgt sind, könnte dies auf eine koronare Herzkrankheit oder andere Herzerkrankungen hindeuten.
Bei dieser Untersuchung wird eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz (Tracer) in die Blutbahn des Patienten injiziert. Diese Substanz reichert sich im Herzmuskel an und gibt Strahlung ab, die von einer speziellen Kamera erfasst wird. Während des Tests werden Bilder des Herzens sowohl in Ruhe als auch unter Belastung (zum Beispiel nach dem Laufen auf einem Laufband oder nach der Gabe eines Medikaments, das das Herz schneller schlagen lässt) aufgenommen.
Die Myokardszintigraphie kann zeigen, welche Bereiche des Herzmuskels nicht ausreichend durchblutet sind und ob es Bereiche gibt, die beschädigt sind. Diese Informationen sind wichtig, um die richtige Diagnose zu stellen und die geeignete Behandlung für Herzerkrankungen zu planen. Die Untersuchung ist nicht-invasiv, obwohl sie die Verwendung einer radioaktiven Substanz beinhaltet, und wird als sicher angesehen. Eine Myokardszintigraphie ist keine Praxisleistung sondern wird durch Radiologen, Nuklearmediziner oder Kardiologen in spezialisierten Kliniken oder Praxen durchgeführt.Computertomographie des Herzens
Die Computertomographie (CT) des Herzens ist eine fortschrittliche Bildgebungsuntersuchung, die detaillierte Bilder des Herzens und der umliegenden Strukturen liefert. Bei dieser Untersuchung verwendet man Röntgenstrahlen und Computertechnologie, um Querschnittsbilder des Herzens zu erstellen. Diese Bilder können dann zu einem detaillierten 3D-Bild zusammengesetzt werden.
Dieses Verfahren wird häufig eingesetzt, um Herzkrankheiten zu diagnostizieren und zu bewerten, insbesondere um die Herzkranzgefäße auf Ablagerungen oder Verengungen zu untersuchen, die zu Herzinfarkten führen können.
Ein Herz-CT ist in der Regel schnell und nicht-invasiv. Meistens wird ein Kontrastmittel verwendet, um bestimmte Strukturen besser sichtbar zu machen. Die Untersuchung ist für den Patienten schmerzfrei und erfordert nur eine kurze Ruhephase im CT-Scanner. Eine Computertomographie ist keine Praxisleistung sondern wird durch Radiologen in spezialisierten Kliniken oder radiologischen Praxen durchgeführt.Kernspintomographie des Herzens
Die Kernspintomographie des Herzens, auch kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, ist ein fortschrittliches bildgebendes Verfahren, das starke Magnetfelder und Radiowellen nutzt, um detaillierte Bilder des Herzens und seiner Strukturen zu erstellen. Anders als beim Röntgen oder im CT-Scan werden bei der MRT keine ionisierenden Strahlen verwendet.
Während der Untersuchung liegt der Patient in einem großen, röhrenförmigen Scanner, der detaillierte Querschnittsbilder des Herzens erzeugt. Diese Bilder können dann zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt werden, welches dem Arzt hilft, die Anatomie und Funktion des Herzens genau zu beurteilen.
Die MRT des Herzens ist besonders nützlich, um Herzmuskelerkrankungen, Schäden am Herzmuskel nach einem Herzinfarkt, Herzfehler und andere Herzkrankheiten zu diagnostizieren.
Die Untersuchung ist nicht-invasiv und schmerzfrei, kann aber aufgrund des lauten Geräusches des Scanners und der Enge der Röhre für manche Patienten unangenehm sein. In einigen Fällen wird ein Kontrastmittel verwendet, um bestimmte Herzstrukturen besser sichtbar zu machen. Die kardiale MRT liefert wichtige Informationen, die bei der Diagnosestellung und Behandlungsplanung von Herzkrankheiten helfen können. Eine Kernspintomographie ist keine Praxisleistung sondern wird durch Radiologen in spezialisierten Kliniken oder radiologischen Praxen durchgeführt.Bypass OP
Eine Bypass-Operation am Herzen ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um verstopfte oder beschädigte Blutgefäße am Herzen zu umgehen. Dies ist oft notwendig, wenn Arterien verengt oder blockiert sind, was häufig durch Herzerkrankungen wie die koronare Herzkrankheit verursacht wird. Bei der Operation verwendet der Herzchirurg ein gesundes Blutgefäß aus einem anderen Teil des Körpers – häufig aus dem Bein oder der Brust – und verbindet es (bypass) um die verstopfte Stelle herum. Dadurch wird der Blutfluss um die blockierte oder verengte Region herumgeleitet und das Herz erhält wieder ausreichend Blut und Sauerstoff. Diese Operation kann das Risiko von Herzinfarkten reduzieren, Brustschmerzen (Angina) lindern und die allgemeine Herzfunktion verbessern. Es ist ein bedeutender Eingriff, der eine Erholungsphase und manchmal eine Anpassung des Lebensstils nach der Operation erfordert. Eine Bypass OP ist keine Praxisleistung sondern wird durch Herzchirurgen an etablierten Münchner Klinken durchgeführt.
Pneumologische Untersuchungen
Pneumologische Untersuchungen sind entscheidend für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Lunge und der Atemwege. Diese Untersuchungen helfen dabei, Krankheiten wie Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Lungenentzündung oder Lungenkrebs zu identifizieren.
Es folgt ein Einblick in pneumologische Untersuchungen:
Pneumologische Untersuchungen sind wichtig für die Lungen- und Atemwegsgesundheit. Sie können dabei helfen Asthma, COPD, Lungenentzündungen und Lungenkrebs zu diagnostizieren. Durch regelmäßige Untersuchungen können Krankheiten früher erkannt werden und dadurch werden gezielte Behandlungen ermöglicht. Dies kann die Lebensqualität erheblich verbessern.
Lungenfunktion
Die Lungenfunktionsprüfung inklusive Bodyplethysmographie ist ein umfassendes Verfahren zur Beurteilung der Lungenfunktion. Bei der Standard-Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie), misst man wie viel Luft die Lungen aufnehmen können und wie schnell Luft ein- und ausgeatmet wird. Die Bodyplethysmographie ist eine erweiterte Untersuchung, die noch genauere Informationen liefert. Bei der Bodyplethysmographie sitzt der Patient in einer luftdichten Kabine, die einem Telefonhäuschen ähnelt. Während der Untersuchung atmet der Patient durch ein Mundstück, und das Gerät misst, wie sich der Druck in der Kabine beim Atmen verändert. Dies ermöglicht eine genauere Bestimmung unter anderem des Lungenvolumens. Diese Methode ist besonders hilfreich, um Erkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und andere Atemwegserkrankungen zu diagnostizieren und ihren Schweregrad zu bewerten.
Die Bodyplethysmographie ist schmerzfrei und liefert wichtige Informationen über die Lungenkapazität und den Luftstrom, die für die Behandlung und das Management von Lungenerkrankungen entscheidend sind.Röntgen
Eine Röntgenuntersuchung ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder vom Inneren des Körpers zu erstellen. Röntgenstrahlen sind eine Art elektromagnetischer Strahlung, die durch den Körper hindurchgehen kann, aber von verschiedenen Strukturen wie Knochen, Organen und anderen Geweben unterschiedlich absorbiert wird. Wenn Röntgenstrahlen den Körper durchdringen, erzeugen sie ein Bild auf einem Detektor oder Film, das zeigt, wie verschiedene Teile des Körpers die Strahlen unterschiedlich blockieren. Knochen erscheinen zum Beispiel typischerweise weiß auf dem Bild, da sie die meisten Röntgenstrahlen absorbieren, während weichere Gewebe wie Muskeln und Organe weniger Strahlen absorbieren und daher dunkler erscheinen.
Röntgenuntersuchungen sind besonders nützlich für die Diagnose und Überwachung von Knochenbrüchen, Lungen- und Herzerkrankungen sowie zur Erkennung von Anomalien in verschiedenen Körperregionen. Sie sind schnell, schmerzlos und bieten wertvolle Informationen für Ärzte. Die Strahlenbelastung bei einem Röntgenbild der Lunge ist sehr gering.Allergietest (Prick Test)
Der Prick-Test ist ein einfacher und weit verbreiteter Allergietest. Bei diesem Test appliziert ein Arzt oder eine medizinische Fachkraft kleine Mengen verschiedener Allergene (Substanzen, die Allergien auslösen können) auf die Haut am Unterarm des Patienten. Dann wird die Haut leicht angestochen oder geritzt, sodass die Allergene in die Haut eindringen können. Nach etwa 15-20 Minuten beobachtet der Arzt die Hautreaktionen. Rötungen oder Schwellungen an den Teststellen können auf eine Allergie gegen das entsprechende Allergen hindeuten.
Der Prick-Test ist schnell, relativ schmerzfrei und liefert direkte Hinweise auf allergische Reaktionen.Schlafapnoescreening (Polygraphie)
Das Schlafapnoescreening (Polygraphie) ist ein Testverfahren, um eine schlafbezogene Atmungsstörung wie z.B. das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) zu diagnostizieren. Während des Schlafs werden verschiedene Körperfunktionen aufgezeichnet, darunter u.a. die Bewegung von Brustkorb und Bauch (mittels Gurt), die Sauerstoffsättigung und die Herzfrequenz. Patienten führen diese Untersuchung zu Hause durch. Sie erhalten ein kleines Gerät, welches sie während der Schlafzeit tragen. Mit den damit erhobenen Daten können die Ärzte dann feststellen, ob und wie häufig Atemaussetzer während des Schlafs auftreten und ob ein nächtlicher Sauerstoffmangel besteht.
Das Screening ist wichtig, da eine unbehandelte Schlafapnoe zu weiteren Gesundheitsproblemen führen kann, einschließlich Tagesmüdigkeit, Bluthochdruck und einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Das Schlafapnoescreening ist ein einfacher nicht-invasiver Test. Damit bestimmt man die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen oder Behandlungen.FeNo Messung
Die FeNO-Messung (Fractional exhaled Nitric Oxide) ist ein einfacher, schneller und nicht-invasiver Atemtest, um die Menge an Stickstoffmonoxid (NO) in der ausgeatmeten Luft zu messen. Stickstoffmonoxid ist ein Gas, das natürlich in der Lunge vorkommt und dessen Konzentration ansteigen kann, wenn die Atemwege entzündet sind. Bei Erkrankungen wie z.B. Asthma bronchiale dient die FeNO-Messung der Diagnostik und der Therapiesteuerung. So kann je nach Ergebnis beispielsweise eine inhalative Therapie angepasst werden oder die Indikation zum Ausbau einer Therapie (z.B. Biologicals) gestellt werden. Die Messung erfolgt durch einfaches Ausatmen in ein Gerät, welches die Konzentration von NO in der Atemluft bestimmt.
Der Test ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Bitte beachten Sie, dass die Untersuchungen teilweise keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind.